Nulllagiges Toilettenpapier und ehemaliges weiss…
sind also die sogenannten Stichwoerter unseres letzten Newsletter aus dem Lande aus dem wir eigentlich gar nicht so schnell weg wollten. Ja, dabei handelt es sich richtigerweise um Neuseeland. Der Abschied bringt natuerlich auch, wie immer im Leben, neue schoene Aspekte! Naemlich Sonne, Strand und Wellen in FIJI!!
Unser letztes Monat hier starteten wir am “Forgotten World Highway”, der seinen Namen durchaus zu Recht traegt und jener welcher brachte uns an unser Ziel, naemlich den Mt. Taranaki Nationalpark! F…. impressive, vorallem ein unvergesslicher Sonnenaufgang, der sogar Reini dazu brachte vorher noch selten dagewesene Energieausbrueche in fruehester Fruehe zu erleben. Ein bisschen wandern und umherziehen und schon waren wir an der Westkueste in Kawia!
Massiv lustiger Nachmittag mit ein paar Surfern verbracht, und einen legendaeren Abend im Pub zu Kawia. Wieder mal Billard gespielt, und Stunden mit ein paar Kiwi guys verbracht, wobei lustigerweise der Schulbusfahrer der betrunkenste war. Ueberhaupt wird in Pubs hier massiv viel getschechert. Ist immer lustig wenn sich da Reini im Pub einen Orangensaft bestellt, und saemtliche Anwesende in ein Gelaechter ausbrechen!
Nach Kawia war dann Matamata dran, was ueberhaupt nichts besonderes bietet, ausser natuerlich Hobbiton, wohl auch einigen besser bekannt unter einen Namen der da Auenland lautet! Aber nicht des beim Huzo daheim….
Nun sind wir also wirklich auf den Spuren Frodos, Gandalfs und natuerlich des unvergesslichen und unvergleichbaren Sams gewandert, wer haette das gedacht? Nun ja, eigentlich war es ja sowieso klar dass wir ein paar Herr der Ringe Spots sehen werden, aber dieser war wenigstens noch ein bisschen in Urgestalt erhalten.
Tja, und dann kam Coromandel… zu Beginn noch ziemlich verregnet, bereitete uns die Fletchers Bay einen massiv schoenen letzten Vollmand im Land der Kiwis (Leute, Voegel, Fruechte whatever) und nachher noch so richtig chillige und lustige Tage in Coromandel. Wir sind viel mit Jon und Ken (zwei locals) herumgehangen im Park und am beach. Quatschen, Bier trinken, Gitarre spielen etc. Coromandel Town war schon eine richtige Heimat fuer uns. Nachdem wir noch Sandra, Julia, Juliane (alle der Deutschen Sprache maechtig), Roz, Pete, David,… kennengelernt haben, war es fast wie zu Hause. Durch die Strassen schlendern, mit dem wieder quatschen, dann wieder im Park sitzen, den wieder besuchen and so on.
Und sogar das WOF (aehnlich dem Pickerl, nur viel einfacher zu bekommen!) fuer die gute alte Vera haben wir noch bekommen, was uns genau gar nichts gebracht hat, ausser ein bisschen Geld hats schon auch gekostet 🙂 Weil sich naemlich die Vera als wirklich treue Frau zeigt und uns beiden nicht fremdgehen will, haben wir sie noch immer, und morgen gehts nach Fiji. Nun ja, trotzdem koennen wir sie leider nicht mitnehmen.
Die Hundertwassertoilette in Kawakawa haben wir uns natuerlich auch angesehen, zwecks Oesterreich und Heimat und Patriotismus und Nationalstolz und saemtlichen sonstigen kleinkarierten Schwachsinn der einem so ins Hirn gesetzt wird, bis man es nach tausend mal hoeren auch glaubt. Sorry, ich glaube ich bin gerade ein bisschen von Nzl weggedriftet!
In Kerikeri haben wir dann Manuela und Barbara aus Salzburg wieder getroffen und einen netten Abend mit den beiden und heaps of Mandarinenpflueckern verbracht. Vor allem ein Satz ist uns zum Ohrwurm hier geworden, und zwar von der Lettin Biba die immer mit nettesten osteuropaeischen Akzent meinte (so alle zwei Minuten!): What’s your story bro? Aber da muss man wohl dabei sein 🙂
Ja und die letzte Woche wo wir am Reisen in der Vera haben wir dann am Cape Reinga verbracht, den noerdlichsten Punkt des Kiwilandes wo der Pazifik und die massive Tasman Sea aufeinandertreffen und einem einen Blick in die endlose Weite dieser wunderschoenen Welt erlaubt! Einfach atemberaubend und beeindruckend!
Am Ninety Mile Beach sind wir dann mit der Vera im Sand stecken geblieben, was kurz ein bisschen stressig wirkte, da die Flut unterwegs war. Aber natuerlich kommt am A… der Welt ein Polizeiauto vorbei und zieht uns noch so just in time raus. Ein Gluecksschweinderl muasst a manchmal sei!
Im Westen folgten dann noch massiv viele und fette und hohe und alte und heilige Kauri Baueme. Vor allem fuer die Maoris hier sind sie von grosser spiritueller Bedeutung und wenn man vor einem so maechtigen Baum steht und nur noch den Atem anhaelt um ja nicht die Ruhe zu stoeren, dann weiss man warum.
Und dann war es wirklich so weit! Reinis und meine letzte gemeinsame Nacht in der VERA! Wehmut umgab uns zwei PseudoFijiInselbaldwiedersommerhabendeunddreiwochenherumhaengende Burschen. Aber wir mussten es tun, und so geschah es dass wir nun seit fast einer Woche in Auckland sind und in Betten schlafen. pretty weird ey…
Wir haben vier Naechte bei Gerald und Bethany in der Hauptstadt verbracht. Zwei wirklich typisch geniale kiwis die wir hoffentlich bald mal wieder sehen koennen. Echt eine feine Zeit gehabt mit den beiden und tagsueber sind wir immer im carmarket herumgehangen um den van zu verkaufen. Das hat zwar nicht geklappt, dafuer waren die drei Tage am market massiv lustigst! Haben wieder mal Schweden, Italiener, Englaender, Iren … kennengelernt. Heaps of geile hacks gespielt und uns eine feine Zeit gemacht.
Ich schicke also zum letztenmal hoeflichst gruesse nach Oesterreich, das uns in drei Wochen wieder hat und uns hoffentlich mit dem Sommer dann auch begruesst.
An dieser Stelle noch drei unserer am liebgewonnensten Floskeln in nzl.
SWEEEEEEEEEEEET ASS BRO, CHOICE, TOOOOOOOOO MUCH!!!!